Was macht das
„Fallmanagement bei Hochrisikofällen von Häuslicher Gewalt“?
Im Jahr 2014 wurde von den Institutionen, die sich in Osnabrück mit häuslicher Gewalt befassen, der Bedarf an einem Fallmanagement oder hinsichtlich eines Fallmanagements bei Hochrisikofällen von häuslicher Gewalt erkannt und die Einführung für Osnabrück Stadt und Landkreis beschlossen.
Bei Erkennen eines Hochrisikofalls setzen sich die Mitglieder der teilnehmenden Institutionen an einem festgesetzten Termin, der sog. „Terminkonferenz“, an einen Tisch. In akuten Fällen kann auch sofort eine sog. „Spontankonferenz“ einberufen werden. Der Fall wird gemeinsam besprochen, und es können viele verschiedene Maßnahmen für die*den Betroffene*n von häuslicher Gewalt, die Kindern und auch für den*die Täter*in erarbeitet werden. Anschließend kümmert sich eine Institution um die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen.
Dadurch sollen die Sicherheit der betroffenen Person und Kinder erhöht und weitere schwere Straftaten verhindert werden.